Siegener Urban Art Festival

WALK an der Ferndorf

Zeitraum: 13. Juli 2022

Ort: An der Ferndorf

Verantwortlich: Kunststudierende der Uni Siegen (Seminar J. Schwarz)

Zum Projekt:

Walk! (An der Ferndorf, Zugang über Fußweg unterhalb des Alten Brauhauses, Zum Wildgehege 25, Siegen-Weidenau) 

Studierende der Universität Siegen, Department Kunst, boten folgende Aktionen zum Projekt „WALK!“

Noelle Aplevich zeichnete vor Ort an der Sieg, mit Hilfe von Schablonen wurden Motive und Teilmotive auf Plexiglas übertragen/gesprayt.

Lea Berg schuf kleine Gipsabformungen entlang der Sieg. Dies sind besondere Formen, konzentriert auf die Spots des Festivals, es entstanden dreidimensionale Gebilde.

Sarah Damm unternahm einen täglichen Spaziergang, der auch ein Stück entlang der Ferndorf ging und alle 40 m fotografisch und zeichnerisch dokumentiert wurde.
Sophie Kedziora kreierte eine Videoarbeit. Ein Metronom gab den Takt, es wurde eine „Störung“ hinzugefügt. Gefilmt wurde von oben, am eigenen Körper entlang. Es entstand eine  Sammlung von Videos, das Werk baute sich auf.

Hanna Marie Lachnitt: Inspiriert durch die Künstlerin Ellie Berry (Ausstellung „walk!“, Schirn Kunsthalle, Frankfurt/M., 2022) entstand eine Foto/Textarbeit. Es wurden Orte am Fluss aufgesucht, wo es möglich war, direkt ans Wasser zu treten. Beton und Natur begegnen sich oft auf ungewöhnliche Art und Weise.

Hasibe Öszan: Der Weg entlang der Sieg wurde abgegangen und alle 10 Schritte ein Foto gemacht. Dieses wurde später als Ausdruck an gleicher Stelle im Außenraum wieder aufgehängt.

Moritz Pente: „Aktiver Kinesintransport“ – Er schuf eine Videoarbeit, bei der ein Objekt, das nach biologischem Vorbild gebaut wurde, eine Rolle spielte.

Dana Seibert: Pflanzen, die sich am Fluss finden ließen, wurden abgedruckt mit schwarzer Farbe. Es entstand eine Art Archiv, ein Herbarium, das die Pflanzenwelt auf gestalterische Weise erfasste.

Nina Spiller: Es entstand eine Arbeit um Blattstrukturen entlang des Flusses, die digital und analog in Collagen neu bearbeitet und transformiert wurden.

Als gesamtes Kursergebnis gab es eine Präsentation am 13.07. an der Sieg vor dem Brauhaus, gemeinsam mit den Kursen von Samuel Treindl und Sebastian Freytag. Zudem entstanden Postkarten von den Arbeiten und eine von Nina Spiller gestaltete Publikation.

Alle Arbeiten wurden in Form mindestens eines A1-Plakates dokumentiert und bis zum Ende des Festivals im Hof der ehemaligen Pelzfabrik (Effertsufer 100, 57072 Siegen) bis zum Ende des Festivals am 18.09. gezeigt. Ein Großteil davon ist aktuell dort noch sichtbar.