Siegener Urban Art Festival

Temporäre Räume

Zeitraum: 09. Juli bis 18. Juli 2020

Ort: Schlosspark, Blumenwiese

Verantwortlich:

Universität Siegen, Fach Kunst

(Kunstprojekt Frau Prof. Johanna Schwarz)

 

Karolin Guhlke

Lare Shaswar Jalal

Julian Iseli

Lisa Pfeifer

Anna Felicitas Pollmann

Vivien Schneider

Büsra Özcelik

 

Zum Projekt:

Temporäre Räume - Skulptur im öffentlichen Raum

Temporäre Interventionen im öffentlichen Raum und mobi­le Architekturen standen im Zentrum des Seminars von Prof. Johanna Schwarz an der Universität Siegen/Fach Kunst im zu Ende gehenden Semester. Ziel ist der im Schlosspark auf und an der Blumenwiese zu sehenden Arbeiten ist es, mit experimen­tellen, spielerischen und temporären Ansätzen neue künst­lerische Strategien zu entwickeln. Es wurden skulpturale, mobile „Räume auf Zeit“ von Studierenden aus den Fächern Kunst und Architektur für den Schlosspark geplant und im Rahmen des Urban Art Festivals der Stadt Siegen im öf­fentlichen Raum umgesetzt. Ein wesentlicher Aspekt ist die direkte Bezugnahme zum Ort – der Einheit von Natur, Bauwerk und – aktuell – auch den Sanierungsmaßnahmen an der Stadtmauer, die den Park säumt.

Folgende Einzelarbeiten werden zu sehen sein:

Bauzaunbanner

Im Rahmen des Seminars haben Studierende der Fächer Kunst und Architektur sich mit verschiedenen Themen zu öffentlichem und privatem Raum fotografisch auseinander­gesetzt. Die Ereignisse der letzten Monate und die Erfah­rungen mit diesem gesellschaftlichen Ausnahmezustand bilden sich in den Fotografien der Studierenden ab.

„Ohne Titel”

Felicitas Pollmann + Vivien Schneider

Die Installation ist besonders durch ihr temporäres Erschei­nen im öffentlichen Raum geprägt. Wie ein Leporello ist sie aufgefächert und kann in ihrer Form, wie sie den Raum einnimmt und gliedert, variieren. Verhältnismäßig schmale Holzleisten sind locker umhüllt, die Plane scheint gar wie Wasser aus dem plastischen Konstrukt zu fließen und ver­bindet Raum und Installation.

 [bɫaŋ(k)]

Lisa Pfeifer + Julian Iseli

[bɫaŋ(k)]ist eine architektonisch inspirierte Interven­tion der bestehenden Umgebung: eine Unterbrechung der Normalität durch geometrische Formen in weißer Farbe.

Temporärer mobiler Zeichenraum

Lare Shaswar-Jalal

Der mobile Zeichenraum aus Holz soll den Zeichnern die Möglichkeit bieten geschützt und bequem bei Wind und Wetter im Freien zu arbeiten. Aufgrund dessen ist der Raum mit einer Sitzmöglichkeit, einem Zeichenpult und Fä­chern zur Ablage von Zeichenutensilien ausgestattet. Die verschiebbaren Vorhänge an den Seiten sollen je nach Si­tuation und Empfinden das Eindringen von Licht verhindern bzw. Sichtschutz bieten. Die Überdachung dient als Wetter­schutz. Durch an- und abschraubbare Rollen wird die Mobili­tät des Raumes erreicht. Der Raum soll sich an dem Vorbild der Natur orientieren und sich in diese natürlich einfügen, daher wurde als Material Holz gewählt.

»tocarrysth.«

Karolin Guhlke

Diese Videoarbeit erschafft mit abstrakten Fotografien ein dystopisches, traumähnliches Konstrukt. Ortsbezogene Bil­der reihen sich an ortsunbezogene Bilder. Als temporäre Displays werden die mobilen Räume jeder*jedes Besuche­rin*Besuchers genutzt: deren Smartphones. Auf Schildern im Park findet man den entsprechenden QR-Code.

Bildergalerie


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